Möchten Sie sich ehrenamtlich in Ihrer Freizeit für Menschen in besonderen Notlagen einsetzen?
Schuldnerberatung
Helfen Sie als Ehrenamtlicher in der Schuldnerberatung. Dann analysieren Sie mit den Betroffenen ihre Einnahmen und Ausgaben, stellen zusammen einen Haushaltsplan auf, unterstützen sie beim Schriftverkehr mit Behörden und beraten sie zu ihren Rechten. Mehr dazu finden Sie unter Caritas, Diakonie (für die Ehrenamtssuche geben Sie am besten „Diakonie“ und Ihren Ort im Internet ein), Arbeiterwohlfahrt (für die Ehrenamtssuche geben Sie am besten „Arbeiterwohlfahrt“ und Ihren Ort im Internet ein, dann finden Sie die AWO direkt bei Ihnen vor Ort) oder Deutsches Rotes Kreuz.
Suchthilfe
Die Drogenproblematik nimmt immer mehr zu. In der niedrigschwelligen Suchthilfe, d.h. in offenen Einrichtungen, können Sie mithelfen durch Gruppentherapie und psychosoziale Begleitung Menschen mit Suchtproblemen ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen. Dazu gibt es auch eine Ausbildung zum ehrenamtlichen Suchtkrankenhelfer, die oft von den bundesweiten Wohlfahrtsorganisationen für ihre ehrenamtlichen Unterstützer angeboten wird. Mehr dazu finden Sie unter Caritas, Diakonie (für die Ehrenamtssuche geben Sie am besten „Diakonie“ und Ihren Ort im Internet ein), Arbeiterwohlfahrt (für die Ehrenamtssuche geben Sie am besten „Arbeiterwohlfahrt“ und Ihren Ort im Internet ein, dann finden Sie die AWO direkt bei Ihnen vor Ort), Deutsches Rotes Kreuz und bei den Maltesern. Sie können auch beim Blauen Kreuz mitarbeiten. Das Blaue Kreuz unterstützt Suchtkranke und –gefährdete sowie ihre Angehörigen. Ein großes Themengebiet dabei ist die Suchtprävention, in der beispielsweise die Persönlichkeit von Jugendlichen so gestärkt werden soll, dass Drogen keine Verlockung mehr darstellen.
Opferhilfe
Sie können auch Menschen helfen, die Opfer von Kriminalität oder Gewalt geworden sind. Beispielsweise der Weiße Ring sucht immer ehrenamtliche Helfer, die den Opfern und ihren Angehörigen durch menschlichen Beistand, Begleitung bei Gerichtsterminen und Behördengängen helfen oder Öffentlichkeitsarbeit leisten. Vor allem gesucht werden zur Zeit Berater, die am Opfertelefon ein offenes Ohr für die Anrufer haben und die nächsten Schritte mit ihnen besprechen.
Sie können auch in Frauenhäusern ehrenamtlich mitarbeiten. In diesen Zufluchtsstätten für Frauen und Kinder, die von häuslicher Gewalt betroffen sind, können Sie durch Ihren menschlichen Beistand den Betroffenen helfen sich wieder ein freies und selbstbestimmtes Leben aufzubauen. Mehr finden Sie z.B. unter Caritas und Arbeiterwohlfahrt (für die Ehrenamtssuche geben Sie am besten „Arbeiterwohlfahrt“ und Ihren Ort im Internet ein, dann finden Sie die AWO direkt bei Ihnen vor Ort). Oder Sie geben in Ihre Internetsuchmaske „Frauenhaus“ + Ihren Ort ein, dann können Sie das Frauenhaus in Ihrem Ort kontaktieren, das sich sicher über weibliche ehrenamtliche Mitarbeit freut.
Straffälligenhilfe
Sie können auch Straffälligen, ihren Angehörigen und Kindern helfen z.B. durch Begleitung während des Strafverfahrens, Besuche und Hilfe bei der Wiedereingliederung z.B. durch Unterstützung bei der Wohnungs- und Arbeitssuche. Regionale Einsatzmöglichkeiten finden Sie z.B. bei der Freiwilligenagentur in Ihrem Ort (geben Sie "Freiwilligenagentur" und Ihren Ort in die Internetsuchmaschine ein) oder beim Ehrenamtsportal. Auch unter Caritas und Arbeiterwohlfahrt (für die Ehrenamtssuche geben Sie am besten „Arbeiterwohlfahrt“ und Ihren Ort im Internet ein, dann finden Sie die AWO direkt bei Ihnen vor Ort) finden Sie Engagementmöglichkeiten. In vielen Bundesländern gibt es Vereine zur Straffälligenhilfe. Geben Sie dazu "Straffälligenhilfe" und Ihr Bundesland in Ihre Internetsuchmaschine ein.
Sorgentelefon
Wenn Sie gut zuhören können und gerne Menschen in Notsituationen helfen möchten, dann wäre eine ehrenamtliche Tätigkeit bei einem Sorgentelefon vielleicht etwas für Sie. Dort unterstützen Sie am Telefon oder per mail Menschen, die durch Krankheit, Einsamkeit, Suizidgedanken, Sinnfragen, Mobbing oder andere Krisen an ihre Grenzen gekommen sind und Hilfe suchen. Für diese Aufgaben werden Sie vorher geschult und sind durch Supervisionen und Austausch mit anderen Ehrenamtlichen Teil einer starken Gemeinschaft. Mehr dazu unter Telefonseelsorge oder Nummergegenkummer.
Zivil- und Katastrophenschutz
Der Zivil- und Katastrophenschutz schützt, rettet und unterstützt Menschen bei besonderen Unglücksfällen, im Falle eines Krieges oder terroristischen Anschlags und bei Naturkatastrophen. Die Flutkatastrophen der letzten Zeit haben gezeigt, wie wichtig es ist, dass dann viele Menschen mit anpacken, der Überflutung mit Sandsäcken entgegenwirken und den durch die Überflutung obdachlos gewordenen Menschen helfen. Helfen auch Sie ehrenamtlich im Zivil- und Katastrophenschutz mit. Zum Beispiel können Sie helfen Menschen bei Bränden zu bergen. Oder Sie sorgen bei Unfällen oder Katastrophen für erste Hilfe für die Verletzten, verteilen Essen und Decken. Sie können auch in der Hochwasserhilfe aktiv werden oder als Rettungsschwimmer Leben retten. Oder Sie bergen bei der Bergwacht Verletzte. Das Einsatzspektrum ist groß. Mehr dazu erfahren Sie beim Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe oder Sie schauen beim Ehrenamtsportal nach ehrenamtlichen Einsatzmöglichkeiten.